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Ein hartes Stück Arbeit 

1. FC Magdeburg - 

SV Grimma

4 - 

3

Der SV Grimma sollte ein sooo leichter Gegner für unsere aufstiegsambitionierte Truppe werden. Nach Leipzig dachten viele, dass Grimma ein Selbstläufer ist. Doch es kam ganz anders.
Knapp 2000 Zuschauer (enttäuschend) brauchten starke Nerven. Dabei hatte es anfangs so locker ausgesehen. Der FCM zeigte die erwartete offensive Ausrichtung, Grimma spielte gut mit, ohne zu mauern. Da hatten unsere Stürmer Platz. Die ersten Chancen (N´Dombasy per Kopf, Kalle zog aus 15 m ab) gingen noch knapp vorbei. Kann passieren.
Doch darf man die Abwehr deshalb vernachlässigen? Ein erster Grimmaer Gegenstoß ließ die Gäste in Führung gehen. Per Kopf ging die Nudel nahezu in Zeitlupe aber eben entgegen der Laufrichtung von Beer in die Maschen. Pit Grundmann sah nicht gut dabei aus. 0:1.
Jetzt hieß es Tempo erhöhen. Der FCM zeigte Angriffswelle auf Angriffswelle - erst kurz vor der Halbzeit gelang der mehr als verdiente Ausgleich, - durch konsequentes Nachsetzen des emsigen Sturmduos Kurbjuweit/Plock. 1:1. Verdient für den Club deshalb, weil die Blau-Weißen die höheren Spielanteile, die besseren Techniker, die meisten Chancen und die Assis gegen sich hatte. Grimma versuchte es ab und an nur mit langen Pässen.


Schiri und Assis wurden sicherheitshalber in d. Pause begleitet

Noch alles drin. Einen FCM auf der Siegerstraße sollte uns verwöhnte Fans also die 2. HZ bringen. Der Gegentreffer aus der ersten Hälfte war sicherlich nur Glück für Steffens Elf, dachte man. Doch die arrogante Denkweise erhielt ihre Strafe:  Grimma legte abermals vor! 1:2. Inclusive Torhüter Beer, der zunächst zu klären schien, sah die gesamte Hintermannschaft des FCM alles andere als sicher aus. Sowas wurde auch schon Hühnerhaufen genannt. Sollte es sich jetzt rächen, dass Pit Grundmann weniger Spielpraxis hat? Experte Clubmaxe, von Hause aus Pessimist, glaubte nicht mehr an zwei FCM-Tore, die wir jetzt noch bräuchten zum Sieg. Keiner widersprach ihm...

Doch nach ununterbrochenen Angriffen von N´Dombasy, Kurbjuweit und Neumann, die allesamt mehrere Eindeutige versemmelten, gab es fünf Minuten nach der Grimmaer Führung einen klaren Elfmeter (oder neu: Elf Meter?) für Blau-Weiß. Kalle schoss souverän unten links ein zum 2:2.
Es sollte noch besser kommen: Wiederum Mario Kallnik verwandelte eine Zucker-Hereingabe unseres Afrikaners. Endlich. Jetzt führte der Club erstmals mit 3:2! Der Schlagabtausch ging aber weiter. Jetzt waren es die Gäste, die ausglichen. Unglaublich. Man, was wurde jetzt geflucht unter den Fans. Das konnte doch nicht wahr sein! Geben wir den Sieg aus der Hand... Es waren nur noch 20 Minuten zu spielen. Nervöses Zur-Uhr-Gucken, würden wir es noch mal schaffen? Wir waren doch besser... Aber natürlich! Die Antwort kam. Original Kalle zwang die Murmel noch ein letztes Mal am guten Torwart der Sachsen ins Netz und der Kapitän legte damit den Hebel endgültig auf Sieg!

Was für ein Spiel, was für ein Kampf. Fakt ist aber, dass unsere Abwehr heute deutliche Defizite aufzeigte. Wobei der Sturm nicht besonders effektiv agierte. Aber: Im letzten Jahr haben wir solche Spiele noch knapp und durch Pech verloren (Lausitz, Zwickau). Diesmal lassen wir uns nicht die Butter vom Brot nehmen! Weiter gehts FCM! 

PS: Hätten wir das Spiel unglücklich verloren,  ständen hier sicherlich verbittertere Worte.

Noten
Abwehr 4 Prest fehlte

1 - sehr gut
2 - gut
3 - ging so
4 - mit Patzern
5 - schlecht

Mittelfeld 2 hohes Tempo, nette Züge, Steilpässe
Sturm 3-4 mit Kalles drei Toren reichte es zum Sieg
Clubfans 3
am Ende überglücklich - (Gruß an Gegenüber: Harfe, Frank u. ExFCMer Hanne!)
.
Gegner
.
3

Mittelmaß-Oberligist
     
Bester Mann:


Rene N´Dombasy - ballsicher und guter Vorbereiter