Was
war das für ein rassiges Spiel, zu dem beide Mannschaften und Fanlager
beitrugen! Der geneigte FCM-Fan rieb sich in Anbetracht der
Babelsberg-Erfahrung verwundert die Augen, ob es dasselbe Team war,
welches noch vor Tagen so einen Grottenkick in der Filmstadt ablieferte.
Filmreif war hingegen diese Partie. Das Drehbuch außergewöhnlich. Ungläubig
ob der Geschehnisse auf dem Grün rieben sich die Magdeburger die Augen.
'Warum nur geht das nicht immer so?!', dürfte sich jeder im
heimatlichen Tabernakel gefragt haben. Die von unserer Mannschaft
bekannten kämpferischen Komponenten wurden erstmals sinnvoll durch
recht ansehnliche spielerische Elemente ergänzt, was dem blau-weißen
Gesamtbild sichtlich gut tat.
Besonders unsere Außen, Müller und Lindemann, wussten wiederholt zu
gefallen. Allein schon dem Ergebnis nach befand sich das Spiel auf sehr
hohem Niveau, welches (neutral betrachtet) keinen Sieger wie Verlierer
verdient hatte. Wie treffend doch der mdr-Reporter bemerkte, hätte
diese Begegnung sogar eine vollständige Übertragung verdient gehabt,
was jeder der leider nur 12.500 Anwesenden bestätigen kann. Nicht ein
Mal, nicht zwei Mal, nein - drei Mal egalisierte der Club einen
Rückstand!
Respekt
dem Erfurter Anhang, welcher zahlreich und stimmungsvoll zugegen war.
Das Kompliment seitens der Gäste an unser Stadions nehmen wir in diesem
Zusammenhang natürlich wohlwollend zur Kenntnis.
Die FCM-Aktion, die die Clubfans zum innigen Zusammenstehen bewegen
sollte, floppte leider. Doch das geriet nach diesem Fight absolut zur
Nebensache.
Ungeachtet des Ausgangs des Landespokalfinales
gilt es jetzt, den Club bei u.n.v.E.U, (und niemals vergessen Ekel
Union) wieder bedingungslos zu unterstützen.
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