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Stadion kam unterm Hammer

Nachdem man sich als Clubfan bereits im Dezember 2004 anlässlich von letztausgetragenen Punkt- und Freundschaftsspielen mit Feuerwerk, Wehmut und Glühwein vom alten Grubeground verabschiedet hatte, wurde an diesem 12. Februar nochmals eine derartige Veranstaltung geboten. Und na klar, als treuer Fan schaut man trotz des Regens mal vorbei.
Sicherlich wurden durch das Wetter einige Interessierte mehr abgeschreckt. Vielleicht wollen aber die meisten endlich Bagger sehen, statt sich Vorträge über den geplanten Abriss anzuhören...

Wie sind denn die weiteren Termine? 

Der zuständige Amtsleiter Helmut Hönel (Mitglied im FCM-Verwaltungsrat) dazu: "Es gibt immer wieder neue Dinge, die bürokratisch zu klären sind. Wir gehen aber jetzt davon aus, dass die Stadionwälle ab Anfang März, beginnend mit der gesperrten Süd-Kurve, mittels schwerer Technik abgeräumt werden..." - Ab da soll es nur noch sechs Wochen dauern, bis alles platt ist. Der Bauschutt dient teilweise als Untergrund für die neue Arena, die damit etwas erhöht wird. Stichproben und Messungen haben ergeben, dass es wohl keine außergewöhnlichen Probleme mit kontaminiertem Schutt gibt. 

 

Im Vipzelt kamen diverse EGS-Originale oder sonstige Utensilien unterm Hammer oder wurden feilgeboten (Lampen, Einzelstücke, Rasenausschnitte, Steine...).

Selbst der gut aufgelegte Sportbeigeordnete Rüdiger Koch, der sich mit Trikot offen als Clubfan präsentierte, erstritt einen von Ex-Stürmerhoffnung Schmeißer vergessenen Bademantel.

 

 

 

 


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Draußen gab's eine Trainingseinheit der Ersten (Prester versuchte sich wieder, 
Kreibich überaus aggressiv, Neumann mit mehreren Toren...) - alles auf völlig durchnässtem Boden.

 

Höhepunkt des Tages war das Ausheben des Mittelpunktes - unter anderem durch
Heinz Krügel und OB Trümper. Dieser Anstoßpunkt wird später auf neuem Platze
wieder eingebracht; wenn ja wenn das Rasenstück denn bis dahin überlebt hat.


oben: der Stadionsprecher, der Sportbeigeordnete, der EC-Trainer, der OB, der Interimspräsi (v.l.n.r.)
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Hochtief-Projektmanager Heiner Peschers äußerte sich erstmals direkt zu den Fans und machte Mut: Demnach will das Baukonsortium den Club schnellstmöglich in der Regionalliga sehen.
Der WM-Trainingsstandort wurde angeblich noch nicht außer Augen verloren, aber mit dem neuen Stadion werde es zeitlich knapp.
Der beste Vorteil sei hierbei die günstige Lage der Stadt. (Also nicht ein neues Stadion.)

 

 

Der Beginn einer Männerfreundschaft?


Rehboldt und Dr. Peschers beim Smalltalk...

 

Torsten Rohde verlockte zum Mitbieten.

 

Kurze Frage an den OB:
Gibt es schon ein Ergebnis zum Strafverfahren in Sachen Geheimnisverrat aus den Reihen des Stadtrates? (Wer lancierte damals geheime Unterlagen der Fa. Hellmich zu?)

Der OB etwas enttäuscht, weil es sich noch hinzieht:

"...die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren noch nicht abgeschlossen."

 

 

Fotowunsch...


Heinz Krügel:

"Muss das sein?
Neben dem Dirk sehe ich doch so klein aus..."

 

 

Maxes Familiennachwuchs

- an ihnen erkennt man 
wie die Zeit vergeht.

 

 

Der Chef der Geschäftsstelle und Organisator der Abrissparty gönnt sich ein Heißgetränk

(Randolf Neumann auf Maxes Nachfrage, ob er denn erleichtert sei, den Chef-Posten erfolgreich ´verteidigt´ zu haben: "Ich habe mit dem Präsi gewettet, dass der Reker keine zehn Tage beim Club bleiben würde. Wette gewonnen...")

(PS - weitere Anwesende:

VWR-Chef Runge, etwas verhalten,
Anne Marschner, etwas distanziert,
Martin Manzek, wie immer, grimmig,
Fanrat-Vertreter, Volksstimme, MDR usw.)
 

 

 

Nebenbei: 
Wie man aufschnappen konnte, leistete VWR-Mitglied 
Helmut Hönel dabei Hilfe, dem Andy Müller 
eine Anstellung in Magdeburg zu verschaffen... 

 

 

 

Aus der Präsentation, die nebenbei lief:
Ist das die "ehrliche" Kostenschätzung...?