Fanabend zu Krisenzeiten |
Das kleine Fantreffen an diesem vierten Dezember lockte ungefähr 100 blau-weiße Interessierte an. Die bereuten das nicht, nicht zultzt wegen des 1-Euro-Wüstchens und -Bieres. Na klar wurden auch viele kritische Fragen gestellt, Meinungen ausgetauscht. Heyne ward immer wieder gehalten, sich zu erklären, konnte es jedoch nicht. Aber: Achselzucken und Ratlosigkeit bleiben den Beobachtern in Erinnerung. Ein Befreiungsschlag in Sachen Imagegewinn war das nicht gerade. Da fragt man sich schon, wie Heyne noch vor Tagen während einer Krisensitzung des Vorstandes dessen Mitglieder von seinem Nichtabstiegskonzept überzeugen konnte. Und die saßen an diesem Fanabend in persona von Rehboldt und Hofmann daneben! Peinliche Situation. Hatte sich ihr Angestellter nicht auf kommende Fragen vorbereitet oder zeugt es einfach von Geringschätzung der Fans, wenn man auf sorgenvolle Fragen antwortet, man habe keine Lösung für die wechselhafte Spielweise?! So manch einem erschreckte diese Hilflosigkeit und dieses indirekte Geständnis, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen. Wurde schon erwähnt, dass Rehboldt und Hofmann daneben saßen? Ebenso
blieb es ein Rätsel, was da zwischen Torniporth und Heyne los ist.
Warum setzt Dirk Tornie nicht mehr ein? Der Coach pendelte im Spektrum
der Ausreden zwischen U23-Regelung und nicht genehmer Trainingsleistung.
Es sollte dann wohl so was wie ein Schulterschluss zwischen beiden
zelebriert werden, überzeugend nennt man aber was anderes. Vielleicht
spielt ja der Ex-Emdener nun wieder mal mit? Nach Manai und Tornie muss
man sich dann aber fragen: Wer kommt als nächstes auf die schwarze
Liste? Im
anschließenden Gespräch im kleinen Kreise sagte Heyne zunächst, dass
man noch keine speziellen Spieler im Auge hat, um sich dann schnell zu
verbessern: man habe doch schon Vorstellungen
hat und Gespräche mit Spielern geführt hat. Er verwies dann
aber wieder auf die genannte Problematik mit den anderen Vereinen. Viel
passiert scheint also noch nicht zu sein. (Woher kennt man das?) |