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ViertelFinalBegegnung im Sachsen-Anhalt-LandesPokal

1. FC Wernigerode   -   1. FC Magdeburg

0         :         9

 

1.FC Magdeburg
 Kommentar vom M-FT

 " ein gelungener Samstag-Nachmittag-Ausflug..."

 

...endlich mal wieder ein Pokalspiel, das sagten sich all die Fans, die im bisherigen stressigen Ligaalltag die wichtigen Siege des Clubs begeiteten, die nie eine Selbstverständlichkeit waren. Der Platz an der Sonne ist kein Selbstläufer in dieser Staffel Süd. Gealtert sind wir nämlich alle in Plauen oder gegen Bischofswerda, Dresden u.a....

 Doch das heutige Pokalspiel sollte uns einen Gegner bereitstellen, der "nur" eine typische Sachsen-Anhaltinische Verbandsligamannschaft darstellt: etabliert, erfahren, kampfstark, aber trotzdem unterklassig. Sollte also das Weiterkommen problemlos gelingen?   -  ja,  es sollte...

Die FCM - Mannen begannen von Anfang an, das Spiel zu bestimmen,-  daran war nichts deuteln. Jeder Magdeburger Angriff, der kein Tor brachte, war alles in allem enttäuschend für die ca. 1000 ( + x)  mitgereisten Clubfans. Die Harzer dagegen blieben zu ängstlich. So war es kein Geheimnis, dass die Fußballer aus der Bunten Harzer Stadt heute eine Packung bekommen würden. Aus deren Sicht zum Glück nicht zweistellig...

Dass heute diejenigen FCM-Spieler zum Zuge gekommen sind, die sonst nicht unbedingt bei jedem LigaSpitzenSpiel dabei sind, wurde vom M-FT sehr begrüßt.  So gelang Maik Zentrich sogar heute das erste und wunderschönste Tor des Spiels, als er gekonnt eine linke Ecke selbstbewusst und risikofreudig volley nahm und den Ball straff aus 20 Metern ins Wernigeröder Netz zwang (6.). War das gut anzusehn...!!

Im weiteren sollte sich diese Tendenz fortsetzen. Bis auf wenige male, als der Gegner annnähernd vor Miroslav erschien, wurden keine erkennenswerten eindeutigen Gegenchancen erspielt und somit hatten die Clubfans auch nie wirklich was zu befürchten. Die respektvollste Aktion der Werrnigeröder war ein distancierter Pfostenknaller nach einer halben Stunde. Vielleicht hätten sie da den Ehrentreffer verdient gehabt. Aber es sollte eben nicht sein. Alle weiteren annähernd torgefährlichen Szenen, so z.B. schöne Kopfballversuche, machte Miro, nicht immer ohne Mühe, zunichte.

Die Überlegenheit des FCM zeigten sich jedoch nach 90 Minuten in der Toreanzahl. Insgesamt 9 sind den BlauWeissen zuzusprechen, wobei es durchaus noch mehr gewesen sein könnten bei konsequenter Verwertung der Angriffschancen! Einfach mal draufhalten, war heute die beste Devise, das zeigten z.B. Lücke (15., 32.min.) und Ofodile, hier aus 16 Metern nach schöner Vorarbeit und Rückgabe von Golombek (66.). Diese Tore waren optische Leckerbissen.

Weitere Verdeutlichung der Überlegenheit wurde gezeigt durch Tore und schönen Torvorarbeiten von Papic, Ivanovic, Zani, Koc (60.) und Mydlo(68.). Von diesen etablierten  ´Mitarbeitern´ wird allerdings natürlich nichts anderes erwartet...;-)     

Leider blieb den Harzern gar nichts vergönnt. In der zweiten Hälfte stand sogar deren Nr. 7 frei rechts vor dem Tor und scheiterte doch noch unerwartet vor Aufregung. Das gleiche, als die Wernigröder Nr. 2 eine schöne Hereingabe von rechts außen auf die Nr. 9 hereinbrachte, - doch leider ebenso Pech gehabt hat...;-) Wenn man schon kein Glück hat, kommt wohl auch noch Pech dazu. Der FCM sollte sauber zu Null gewinnen.

Das Match blieb in der Aussage mehr als deutlich. Der FCM sicherte sich die Chance auf alles mögliche in Sachen Pokal...Aber erstmal fahren wir nach Dessau !! Nur noch ein Spiel bis zum dortigen Finale.

    

Noten:
Abwehr 3, Gegner kam ab und an zu Chancen  1 - sehr gut
2 - gut
3 - ging so
4 - mit Patzern
5 - schlecht
Mittelfeld 1, klar überlegen
Sturm 2, hat neun mal zugeschlagen
Fans 3, mal ein schönes unterhaltsames Entspannungsspiel, immer wieder gefeiert: der Wernigeröder Markus Wuckel
Gegner 3-4, gab sich Mühe, bessere Einstellung als Eilsleben 
Heute beobachteter Einzelspieler
Andreas Lücke Er fiel heut besonders auf durch Einsatzfreudigkeit und Entschlossenheit, machte Matze Vogel somit ein "eindeutiges Angebot" 
 

Hettstedt spielt im Halbfinale gegen den FCM