BW Empor Wanzleben - FCM 0:2 (n.V.)

Gegen die Wanzleber taten sich die Clubspieler genau so schwer, wie bei den Testspielen vor einem halben Jahr.

Das lag natürlich zum einen an die gut spielende Mannschaft aus dem Bördekreis, die spritzig und ziemlich kombinationssicher  über weite Strecken des gesamten Spiels mithielt,- auch konditionell. Dies machte dem FCM sichtbar Probleme im eigenen Spielaufbau. 

Dazu kamen noch die äußerst widrigen Wetterbedingungen und der unebene Platz.

Bis zur HZ ließ der Club trotzdem wenig zu, bis auf eine Chance, als ein Wanzleber durchmarschierte, aber vor Dreszer stehend nicht mehr konnte.

Ein FCM-Tor wurde nicht anerkannt.

Trotzdem war es wahrscheinlich nur halbe Kraft, was der Club bot, ein Torereigen blieb in diesem Pokalspiel aus. 

WZL ist ja auch nicht so attraktiv wie Schalke...

Die Einheimischen feierten den nicht unverdienten 0:0 HZ-Stand. Sollte das Spiel so weiterplätschern, lag aus WZL-Sicht die Sensation in der Luft, - so langsam von den mitgereisten Clubfans befürchtet. Das wäre peinlich geworden.

In der zweiten Hälfte schalteten die Magdeburger einen Gang höher und erspielten sich eine Anzahl von Chancen. Scholze hatte Tore auf dem Fuß, Holz auf dem Kopf. Abi Quadri, Kreibich, Zentrich waren bemüht, aber leider oftmals gegen aggressiv verteidigende Abwehrreihen von Empor wirkungslos. Kein einziges Tor wurde gegen die Verbandsligisten herausgespielt. Und der Gegner war auch selbst oft mutig und flink im Mittelfeld unterwegs.

In der Verlängerung erst fielen die Tore, und das auch lediglich aus Standards,- Prest gleich in Min. eins der Verlängerung, das zweite Tor war in meinen Augen auch bloss ein Eigentor.

Naja, abhaken. Vielleicht wollte sich der Club schonen. 

Und wenn man dem FCM ab und zu Zweitliga-Niveau zubilligt, so hatte Empor Wanzleben heute mind. Oberliga-Reife gezeigt.