Der FCM am
Scheideweg - wo geht`s hin ?
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Schluss, Ende, vorbei. Diese Umfrage hätte schon längst ausgewertet werden müssen, die Spannung war schon raus.
Unsere Umfrage diente dazu, mal grundsätzliche Meinungen auseinander zu dividieren. Wenngleich auch die Geschäftsstelle zeitweise mit mehr oder weniger Ignoranz auf Fandiskussionen einzugehen scheint, interessierte uns die Frage, wie denn die normalen Anhänger von'e Basis denken. So z. B. zur Frage eines Profis im Geschäft, eines sportlichen Mangers oder sonst einer Person, die mit wirtschaftlicher Erfahrung und Kontakten nach draußen die Vermarktung des FCM effektiv betreibt. Sicherlich ist solche Person nicht zum Nulltarif zu kriegen, aber zählt dabei nicht, was unterm Strich rauskommt? Muss sich ein Manager nicht selber mitberechnen? Das wird wohl jeder wissen. Manager?
Und so
dachten auch die meisten von uns. Fast Neunzig Prozent stimmten für
eine derartige Person. Ob das repräsentativ ist, kann man nur
vermuten. Doch Fakt ist: Den Fans, die auch Internet-User sind, kann
man nicht vorwerfen, dass sie sich wenig kluge Gedanken zum Club machen, -
im Gegenteil. Von daher dürfte es bei der Forderung nach mehr
Professionalität um keine Stammtischparole handeln. Ein Herr Lamm hatte sich in die Diskussion gebracht. Allein, das muss ihm anrechnen. Ob er genommen werden sollte, daran schieden sich die Geister: Gut 40% lehnten ihn auf alle Zeit ab, die knappe Mehrheit hätte dagegen keine Berührungsängste. Lamm?
Hier
ist wohl der Hintergrund, dass man Lamm noch keine FCM-Pleite in die
Schuhe schieben konnte. Das hatten wir nämlich auch alleine gekonnt.
Muss es mit Lamm zwangsläufig auch so kommen? Oder mit Hempel, Deumelandt, Müller,
Rehboldt, Zapf? Wem vertrauen wir am meisten? Fakt ist, dass
auch unliebsame Personalentscheidungen als notwendige Konsequenzen
getroffen werden müssen, um auch einen wirklichen Neuanfang zu wagen. Eine hochnäsige Abschottungspolitik und ständige
pauschale Ablehnungen einer derart notwendigen Diskussion weckt
zumindest Misstrauen in einen Neuanfang. Uns ist auch bewusst, dass
man nicht pauschal Leute austauschen kann. Die Meyer-Kampagne gegen
Andreas Müller ist z.B. einfach zu billig. Ecki Meyer, Streitfigur schlechthin, wird wohl keinen Fuß mehr in die Tür bekommen. Die Hälfte aller Stimmen sind gegen sein Mitwirken. Die andere Hälfte ist sich über den Rahmen dessen nicht ganz im Klaren. Meyer haben wir einerseits die neue Popularität des FCM in den Neunzigern zu verdanken. Aber was soll's. Zuviel schlechtes Image liegt auf ihn, zuviel Harakiri betrieb er mit unserem Club. Schmutzige Wäsche und nachtreten ist jetzt seine Rache. Ein Unruhestifter. Dass er ein verrückter Fan ist und bleibt, das bezweifelt niemand. Doch auch trotz jahrzehntelanger Mitgliedschaft wird auch der Verein nicht zum Eigentum. Meyer?
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